Suchen

Wunnebad Winnenden

Am Rande des Schwäbischen Waldes liegt das Wunnebad Winnenden. Seit seiner Eröffnung 1990 ist es ein fester Bestandteil der regionalen Freizeitkultur und vereint als erstes Erlebnisbad im Grossraum Stuttgart Hallenbad, Sauna und Freibad. Da die Anlage den aktuellen Anforderungen und Standards nicht mehr genügte, wurde sie sukzessive umgebaut und erweitert. Die Modernisierung brachte nicht nur neue Funktionen, sondern eröffnete auch architektonische Spielräume. Ein echter Hingucker sind dabei die LIGNATUR-Elemente im Foyer.

Holz, das Form gibt

Eine besondere Herausforderung für den Holzbau stellte die konzentrische Tragstruktur dar. Diese verlangte Deckenelemente, die nach aussen hin immer länger werden, und damit präzise Vorfertigung wie auch exaktes Arbeiten auf der Baustelle. Die verwendeten LIGNATUR-Flächenelemente mit einer Spannweite von rund fünf Metern vereinen gleich mehrere Vorteile in einem einzigen Bauteil. So erfüllen sie neben der Tragfunktion auch die Brandschutzvorgabe REI30 – kombiniert mit integrierter Raumakustik. Gewählt wurde hier der «Akustiktyp 3 dynamisches Design»: Eine ideale Verbindung von Absorptionsleistung und ästhetischer Wirkung.

Gemeinsam getragen

Die bekannte Kuppel über dem Rundbecken blieb beim Umbau erhalten und überragt weiterhin das ganze Bad. Für die Modernisierung sorgte ein starkes Team: Das Stuttgarter Büro Behnisch Architekten zeichnete für die Objektplanung verantwortlich, Schneck Schaal Braun Ingenieure aus Tübingen entwickelten die Tragwerksplanung, und die Moser Holzbau KG aus Salach setzte den Holzbau mit Präzision und Erfahrung um. Bereits in einer frühen Projektphase brachten auch die Lignatur-Berater ihr Fachwissen ein. Mit ihrer Expertise begleiteten sie die Umsetzung Schritt für Schritt und stellten sicher, dass die Deckenelemente perfekt auf Architektur und Tragwerk abgestimmt wurden.

Zwischen Tradition und Aufbruch

Heute erstrahlt das Wunnebad als gelungene Symbiose von Bestand und Neubau. Die LIGNATUR-Deckenelemente sind hier integraler Bestandteil und bringen die architektonische Ambition, Funktionalität und Nachhaltigkeit in Einklang. Entstanden ist ein Bauwerk, das den Geist seiner Tradition bewahrt und zugleich den Aufbruch in eine neue Ära sichtbar macht.

«Die konzentrische Anordnung der Primärtragstruktur machte besonders die Montage anspruchsvoll. In Zusammenarbeit mit Architekten, Tragwerksplanung und Holzbau konstruierten wir ein optimiertes Detail.»

Behnisch Architekten, Stuttgart / DE
Schneck Schaal Braun Ingenieurgesellschaft, Tübingen / DE
Moser Holzbau KG, Salach / DE
Fotos: David Matthiessen Fotografie


Referenz Gallerie

Kommentare

Keine Kommentare

Kommentar schreiben

* Diese Felder sind erforderlich