Ein Arbeitstag mit Hampi Bösch bei Lignatur
In Urnäsch beginnt der Tag von Hans-Peter Bösch, genannt Hampi, meist früh. Als gelernter Zimmermann und seit 15 Jahren in der Auftragsbearbeitung bei Lignatur tätig, schätzt er es, dank flexibler Arbeitszeiten seinen Arbeitstag zeitig zu starten. Sein Arbeitsweg führt ihn täglich mit dem Velo die zehn Kilometer hinaus zu seiner Arbeitsstätte.
Bevor er ins Büro kommt, führt der Weg durch die Produktion. Zwischen hohen Holzstapeln und laufenden Maschinen entstehen hier Decken- und Dachelemente, die später in ganz Europa verbaut werden.

Kundenideen umsetzen
Hampi nennt sich selbst einen Praktiker. Das beschreibt gut, worum es in der Auftragsbearbeitung geht: Kundenideen mit den technischen Möglichkeiten von Lignatur in Einklang zu bringen, Pläne zu prüfen, zu optimieren und dabei laufend Rücksprache mit Architekt:innen, Monteur:innen und Holzbauunternehmen zu halten. Er arbeitet mit CAD, erstellt Verlegepläne, nimmt Änderungen auf und sorgt dafür, dass mit der Ressource Holz sparsam umgegangen und die Offerte eingehalten bleibt. «Ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und ein sicheres Gespür für Zahlen sind dafür unerlässlich», sagt er.
Das Team der Auftragsbearbeitung besteht derzeit aus sechs Personen. Gemeinsam betreuen sie Kunden aus der ganzen Schweiz und Europa. Sprachliche Vielfalt gehört deshalb zum Alltag: Ein Kunde ruft aus Lausanne an, eine E-Mail kommt aus Deutschland, eine Anfrage auf Englisch aus Italien trifft ein. Hampi hört aufmerksam zu, versteht den Kern und bringt Lösungen auf den Punkt oder gibt das Gespräch an die passende Person weiter.

Geschichten am Znünitisch
Um neun Uhr treffen sich alle Büro-Mitarbeitenden am langen Holztisch zur Znünipause. Ein Gipfeli, ein Joghurt und ein starker Kaffee genügen, um Kraft für den Tag zu tanken. Hier wird diskutiert, gelacht und geplant. «Wer kommt am Donnerstag mit auf die Abendwanderung?», fragt ein Kollege. Mehrere melden sich sofort. Ob Hunde auch mitdürfen? «Natürlich, solange es keine Gratwanderung wird.» Hampi erzählt von seinem jungen Appenzeller-Mischling, der zu Hause gerade alles ausprobiert – Schuhe verstecken, Socken zerfetzen oder brav neben dem Tisch liegen. Gelächter geht durch die Runde, jeder steuert eine Anekdote bei, und schon geht es zurück an die Arbeit.

Ein Team für ganz Europa
Am Nachmittag zieht das Team der Auftragsbearbeitung nochmals das Tempo an, damit die Produktion ausgelastet bleibt. Jeder weiss genau, wie viele Quadratmeter pro Tag realistisch sind, und die Erfahrung vom Bau ist dabei ein grosser Vorteil. Besonders motivierend findet Hampi den Gedanken, dass überall in Europa Gebäude stehen, in denen Lignatur-Elemente verbaut sind. «Wenn ich daran denke, steckt ein Teil meiner Arbeit in Projekten von den Niederlanden bis Italien. Das macht mich stolz.»
Am späten Nachmittag endet der Arbeitstag. Für Hampi bedeutet das aber nicht, dass der Tag vorbei ist. Heute steht noch eine Sitzung fürs Schwägalp-Schwingfest an, wo er seit fast 20 Jahren im Organisationskomitee aktiv ist. Vereinsleben und Gemeinschaft sind ihm genauso wichtig wie die gemeinsame Zeit mit seiner Familie. Wenn er die Verlegepläne zusammenfaltet, den Bildschirm herunterfährt und die Jacke überzieht, wartet draussen das Velo. Auf dem Heimweg summt er leise ein Zäuerli, so wie es im Appenzellerland seit Generationen klingt. Morgen wartet ein neuer Arbeitstag – und vielleicht auch ein neues Gesicht im Team der Auftragsbearbeitung.
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