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Design Studio Aston Martin UK-Gaydon

POWER, BEAUTY, SOUL – KRAFT, SCHÖNHEIT UND SEELE schreibt Aston Martin seinen Modellen zu. Ihre Gestaltung nimmt die edle englische Sportwagenmarke jetzt selbst in die Hand – mit einem eigenen Design-Studio. Es zeigt schöne Architektur und eine grüne Seele.

Technologien

Der elegante und moderne Pavillon sollte gemäss Firmenphilosophie der Idee umweltbewussten Bauens einen Markstein setzen – bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass Sportwagen in der aktuellen Klimadiskussion nicht gerade gut abschneiden. Neueste Umwelttechnologien und die umfangreiche Verwendung von Holz als nachwachsenden Rohstoff versprechen eine Senkung des Energieverbrauches. So stammt das Holz hauptsächlich aus nachhaltig bewirtschafteten österreichischen Wäldern. Für die Dämmung setzte man den Naturstoff Hanf ein. Das Dach erhielt eine Extensivbegrünung, die sich nicht nur hervorragend in die Landschaft einpasst, sondern auch für organische Isolierung sorgt. Die Wärmeenergie des Gebäudes kommt aus der Erde, das Kühlsystem nutzt Grundwasser aus 100 Meter Tiefe. Alles in allem erreicht man damit einen um 65% effektiveren Energieeinsatz.

Extremität

30 m3 Eichenholz und rund 480 m3 Fichtenholz verbaute das österreichische Holzbauunternehmen Saurer in gewohnt hohem Grad an Genauigkeit und handwerklichem Können. In ca. 70 Fahrten wurden die zum grössten Teil in Österreich vorgefertigten Holzbauteile nach England transportiert und dort in Rekordzeit von nur sieben Monaten verbaut.
Die im Gebäude verbauten LIGNATUR-Elemente wurden direkt von der Schweiz auf die Insel transportiert. Der Einbau der Elemente im Dachbereich ermöglichte eine rasche Montage, wobei zusätzlich bei Spannweiten bis 13.40m der Vorteil extrem hoher Tragfähigkeit der LIGNATUR-Elemente zum Zuge kommt. Die Untersicht der Elemente ist teilweise mit Akustikschlitzen versehen. Diese verringern nicht nur den Schalldruckpegel, sondern verkürzen ebenfalls die Nachhallzeit, nehmen also den Geräuschen das störende Echo.

Herausforderung

„Holzbau Saurer hat unserem Anforderungsprofil nach energiesparender Bauweise mit nachwachsenden Roh- und Werkstoffen und handwerklicher Kunst am besten entsprochen. Diese Art zu bauen - mit Produkten wie z.B. LIGNATUR - ist schnell, absolut zuverlässig und elegant – und somit ist dieses Gebäude ein echter Aston Martin.“ So der Vorstandsvorsitzende von Aston Martin Ulrich Bez.
Es war eine grosse Herausforderung alpenländischen Holzbau an britische Standards und Bauregeln anzupassen. Handwerkliches Können und Exaktheit in Verbindung mit der schnellen Bauzeit hinterliessen auf jeden Fall einen starken Eindruck auf der Insel.
Vielleicht sogar einen so grossen Eindruck, dass künftig nicht nur James Bond mit Aston Martin in Verbindung gebracht wird, sondern auch ein beeindruckender energieeffizienter Gebäudekomplex aus Holz.

Am Bau beteiligte

Architekt
Weedon Partnership, UK-Birmingham

Holzbauer + Generalunternehmer
Saurer GmbH + Co.KG, AT-6600 Höfen